Kunststoffspritzguss: Die Problematik der schwarzen Punkte
Reiniger SC reduziert Aufwand und Kosten
Schwarze Punkte auf oder schwarze Einschlüsse in den Spritzlingen sind ein lästiges, weil zeitaufwendiges und kostspieliges Problem. Die Partikel lösen sich beim Anfahren, vor oder auch während der regulären Reinigung von Schnecke und Zylinder.
Es handelt sich bei den Partikeln um ausgelöstes, verbranntes Material aufgrund von Überhitzung. Zu der kann es kommen, wenn der Materialfluss für längere Zeit gestoppt wird, ohne dass die Temperatur in der Maschine reduziert wird. Während dieser Pausen bleibt das Kunststoffmaterial in der Plastifiziereinheit und beginnt an der Innenwand des Zylinders und auf der Schneckenoberfläche zu karbonisieren.
Die Schicht verkohlten Materials wird mit der Zeit immer dicker, bis sie irgendwann aufbricht, so dass nun nach und nach schwarze Partikel mit dem Material in die Form eingespritzt werden. Während der Reinigung wird durch die Volumenexpansion zusätzlicher Druck auf diesen Belag ausgeübt. Die Folge ist, dass unmittelbar nach der Reinigung besonders viele schwarze Punkte auftreten. Dieses Problem lässt sich nur lösen, indem die Schnecke sowie die Düse entfernt und gründlich manuell gereinigt wird. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass während der Spritzpausen die Massetemperatur reduziert wird. Das verhindert, dass das Material an den Wandungen der Plastifiziereinheit verbrennt.
Herkömmliche Reinigungsverfahren begünstigen Materialablagerung
Die Reinigung von Schnecke, Zylinder und Düse stellt eine besondere Herausforderung dar. Viele asiatische Firmen flammen die Schnecke ab und behandeln sie anschließend mit Stahlbürste und Schleifpapier. Auch der Zylinder wird durch Schleifen gesäubert. Mit der unerwünschten Folge, dass sich auf den angerauten Oberflächen verbranntes Material noch besser und schneller ansammeln kann. Ebenso zerstören Mikrosandstrahlen und abrasive Reiniger die Oberflächen der polierten Schnecke und beschleunigt die Bildung neuer Ablagerungen.
Reiniger SC: Schonend und trotzdem hoch effizient.
Aus zahlreichen Kundengesprächen wissen wir bei Buchem um diese Problematik und haben eine einfache und schonende Lösung entwickelt:
Zunächst wird Reiniger SC auf die Schicht verbrannten Materials aufgesprüht. Der Reiniger, der hochwirksame Lösemittel in konzentrierter Form enthält, unterwandert nun die Ablagerung, löst ihre Oberfläche an und reduziert so die Anhaftung. Durch die anschließende Trockeneisstrahlung zieht sich das Material schlagartig zusammen und zerbricht durch die entstandene, hohe Spannung. Eine ähnlich hohe Spannung kann alternativ durch den Einsatz eines Heißluftgebläses erreicht werden. Das Verfahren von Buchem bietet Oberflächen maximalen Schutz bei der Reinigung. Und weil die Oberflächen nicht aufgeraut werden, wird eine erneute Belagsbildung nicht beschleunigt.
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